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Paganello 05 in Rimini

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Wombat Ultimate Willisau im Sand

Paganello ist ein 5tägiger Event am Rimini Beach in Italien über das Osterwochenende. Neben einem hochdotieren Beach Ultimate Turnier wird gleichzeitig auch ein World Freestyle Challenge durchgeführt. Weitere Tanzvorführungen, Konzerte und Partys runden den ganzen Event ab. Das Turnier selber wurde in drei verschiedene Division unterteilt: Open, Mixed (min. 2 Frauen) und Women. Total nahmen 93 Teams aus 23 Ländern teil.

Die Reise für die 13 Mitreisenden startete um 13:21 in Luzern. Mit dem Zug ging es über Arth Goldau, Bolongia nach Rimini. Um 21 Uhr kamen wir in Rimini an, rechtzeitig für die legendäre Welcomeparty welche wie immer am Beach stattfand. Die drei mitgereiste Wombatfrauen durften mit den Basler Freespeed Ladies in der Frauendivision ebenfalls den Frisbeesport frönen.

dcp_3857.jpg]] Am nächsten Tag fanden die ersten Gruppenspiele statt: In der gleichen Gruppe wie Wombat waren Cota Rica von Rimini, und die zwei englischen Teams Huck 'n Sea und Chevron AF eingeteilt. Dem Team war klar, das am ersten Tag keine grossen Überraschungen möglich waren. Gegen Chevron AF wurden dann auch gleich unsere konditionellen Schwächen gegenüber einem Team aus der „Premier League“ offensichtlich. Mit unnötigen Eigenfehlern machten wir es dem Gegner besonders einfach. Das Spiel ging mit 14 zu 7 verloren. Das Verhältnis des Beach Ultimate Feldes mit nur 5 Spieler und der naturgemässen langsameren Fortbewegung im Sand zum herkömmlichen Frisbee Ultimate bietet mehr Raum zum Spielen. Dies verlangt eine besonders gute Kondition. Aus diesem Grund sieht auch unser Trainer Roth Stefan dieses Turnier als hervorragende konditionelle Vorbereitung für die kommende Frisbee Saison. \\wombat_revolutionair.jpg

Beim nächsten Spiel durften wir gegen den zukünftigen Turniersieger Cota Rica spielen. Das Resultat 16:3 sagte alles. Gegen das zweite englische Team Huck 'n Sea war es dafür, nachanfänglicher Startschwierigkeiten, relativ ausgeglichen. Trotzdem ging auch dieses Spiel mit 12:7 verloren. Trotzdem stimmte uns dieses Spiel zuversichtlicher, weil das Zusammenspiel immer besser harmonierte und die Eigenfehler stark reduziert werden konnten.

Am nächsten Tag durften wir um 9:10uhr einen besonderen Gegner empfangen: Stolichnaya aus Russland. Wegen diversen Absenzen (Verschlafen..) konnten wir auch dieses Spiel nicht gewinnen. Das Spiel endete mit 14:6. Als Trostpflaster gab es dann eine Flasche Wodka! Nach einem kräftigen Schluck gegen die „Looser“-Schmerzen erwartete uns ein weiteres Derby: Sky Hawks aus Winterthur. Schon an der Schweizer Meisterschaften waren diese Spiele immer etwas besonderes. Letzter Jahr konnte Wombat die Sky Hawks auf Sand besiegen, aber nicht auf Rasen. Dieses Mal hielt Sky Hawks das glücklichere Ende für sich und bezwang uns mit 11:7 klar. Zuerst etwas niedergeschlagen fassten wir uns dann doch wieder und konnten das englische Team Super Fly deutlich mit 14:4 bezwingen. Wir können es also doch noch!

Am Samstagabend fand dann die traditionelle Kostümparty statt. Standesgemäss dem Motto „Zirkus“ verkleidete sich das ganze Wombat-Team als Pantomime und genossen das Nachtleben. Am nächsten Tag demonstrierte uns das Team UFO aus Holland, wie man Party machen kann und trotzdem am nächsten Tag gut spielen kann: 14:4 verloren! Die Nachmittagsspiele lagen uns besser: Gegen das italienische Team Zacapa gewannen wir bei einem hart umkämpften Spiel mit 8:6.

dcp_3872.jpg]] Am Ostermontag trafen wir dann die aus Paris kommenden Revolution Air. Sehr viele Eigenfehler verunmöglichten einen Sieg gegen dieses Team, obwohl wir physisch und technisch ebenbürtig waren. Dafür vertrat Revolution Air den „Spirit of Ultimate“ wie kein anderes. Ein kleines lustiges Spiel am Ende vertrieb die Gedanken an dieses 11:7 verloren gegangene Spiel. An diesem Tag kam die Sonne endgültig zum Vorschein und liess uns das letzte Spiel locker angehen: Das Spiel gegen Blue States aus der USA. Das intensive Spiel liess nie einen eindeutigen Sieger voraussagen. Trotzdem fühlten wir uns aber dem Sieg nahe und konnten das Spiel mit viel „Herzblut“ mit knappem 9:8 für uns entscheiden. Ein abschliessendes Kollektivbad im Meer brachte die erwünschte Erfrischung nach dem letzten Spiel.

Der 43. Platz ist zwar nicht das gelbe vom Ei, trotzdem konnten wir wieder viele neue Erkenntnisse gewinnen und es hat uns als Team wieder ein Stück weitergebracht. Später beobachteten wir Cota Rica gegen Collard Greens aus USA auf dem „ausverkauften“ Feld 1 beim spannenden Finalspiel und freuten uns für die sympathischen Italiener, welche sich mit 13:10 den Turniersieg holten. Paganello 05 war unvergesslich und wird uns hoffentlich lange in Erinnerung bleiben.

Rangliste

Spirit Of The Game: Feldrenner Team Position

  • Cota Rica 1
  • Collard G. 2
  • UTI 3
  • Feldrenner 4
  • No Tsu Oh 5
  • Scandal 6
  • SeXXXpens. 7
  • Freespeed 8
  • Catch 22 9
  • Mir 10
  • Crunch 11
  • LLLeeds 12
  • CUSB 13
  • Hardfisch 14
  • U.Vibration 15
  • IznoJack 16
  • Zamperl 17
  • Patatas Br. 18
  • OW! 19
  • Mr.Twister 20
  • Sublime 21
  • Salutami 22
  • Agency 23
  • Gronical D. 24
  • FUJ 25
  • UFO 26
  • Stolichnaya 27
  • Frühsport 28
  • Huck 'n Sea 29
  • Scadour 30
  • ZUF 31
  • Cota4Ever 32
  • Team 42 33
  • Chevron AF 34
  • Currier Is. 35
  • Fluid Druids 36
  • Freezzz B. 37
  • Suck 'Em 38
  • Isostars 39
  • Sky Hawks 40
  • Crazy Dogs 41
  • Revolution 42
  • Wombat Ul. 43
  • Blue States 44
  • Mucche 45
  • Discterics 46
  • Zacapa 47
  • Superfly 48
berichte/paganello05.1235749024.txt.gz · Zuletzt geändert: 21.06.2020 (Externe Bearbeitung)
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